Mehr Sicherheit im Holzbau

Unfälle passen nicht zum Image des Holzbaus und einem verantwortungsbewusst handelnden Unternehmen. Außerdem führen Unfälle immer zu hohen Kosten und sind damit ein betriebswirtschaftliches Risiko für das Unternehmen. Daher gilt bei jeder Baumaßnahme: Der Schutz der Mitarbeiter steht im Vordergrund. Ziel der Kampagne für mehr Sicherheit im Holzbau "Absichern statt abstürzen" ist es, Arbeitsunfälle weitgehend zu vermeiden, zumindest aber deutlich zu reduzieren. Daher finden Sie auf diesen Seiten wichtige Unterlagen, die Ihnen helfen, die Arbeitssicherheit in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu verankern.

Aktuelle Nachrichten der Kampagne "Mehr Sicherheit im Holzbau"

Ergebnisse 57 bis 63 von insgesamt 66

16.07.2014

Abstürze von Gerüsten

In regelmäßigen Abständen berichten wir über einen Unfallhergang und zeigen, wie er hätte vermieden werden können.

Dieses Mal geht es um die Vermeidung von Abstürzen von Gerüsten. Es waren Zimmererarbeiten an einem Schleppdach an einem neu gebauten Wohnhaus auszuführen. Dazu sollte das vorhandene und für die "schon abgeschlossenen" Dacharbeiten nicht mehr benötigte Gerüst umgebaut werden. Diese Arbeiten wurden von einem Gerüstbauunternehmen durchgeführt. mehr

18.06.2014

Vermeidung von Abstürzen durch Dachflächen

In regelmäßigen Abständen berichten wir über einen Unfallhergang und zeigen, wie er hätte vermieden werden können.

Ein Betrieb des Zimmererhandwerks hatte den Auftrag, die Dachfläche eines Erzeuger- Großmarktes zu sanieren. Bei der zu sanierenden Fläche handelte es sich um ca. 2500 m² Asbestzementdachfläche, ca. 725 m² Ziegeleindeckung und ca. 1200 m² Flachdachfläche. Die Asbestzementdachfläche und die Ziegeleindeckung sind mit einer Dachneigung von über 22 Grad als ein Steildach zu bewerten. Die Ziegeleindeckung und die Asbestzementplatten sollten entfernt und mit dem Flachdach neu abgedichtet werden. Dazu musste die Eindeckung entfernt und die Dachkonstruktion im Nachgang verschalt werden. Die freigelegte Binderkonstruktion sollte während des Abdeckens kontrolliert und ggf. durch die Zimmerer ertüchtigt werden. mehr

20.05.2014

Stürze bei Dacharbeiten vermeiden

In regelmäßigen Abständen berichten wir über einen Unfallhergang und zeigen, wie er hätte vermieden werden können.

Ein süddeutscher Zimmereibetrieb hatte den Auftrag, einen Anbau an ein bestehendes Gebäude zu erstellen. Der Anbau hatte eine Länge von ca. 5 m und eine Breite von ca. 3,5 m. Die Traufhöhe betrug 3,1 m und die Firsthöhe ca. 3,8 m bei einer Dachneigung von ca. 11 Prozent. Auf die vorhandene Bodenplatte wurden Fachwerkwände aufgestellt. Die Unterkonstruktion für das Dach bestand aus den Dachsparren, welche an der Traufe auf der Fachwerkwand und an der Gebäudewand auf einer angeschraubten Pfette auflagen. Die Dacheindeckung sollte mittels Blechdach erfolgen. Hierfür war die Verschalung der Dachfläche oberhalb der Sparren mittels rauen Schalbrettern erforderlich. mehr

17.04.2014

Abstürze durch Treppenöffnungen vermeiden

In regelmäßigen Abständen berichten wir über einen Unfallhergang und zeigen, wie er hätte vermieden werden können.

Ein Zimmererbetrieb hatte den Auftrag, im Rahmen der Komplettsanierung eines Reihenhauses zwei Gauben auf dem Satteldach zu errichten. Das Reihenhaus umfasst die Stockwerke Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss und war zum Unfallzeitpunkt vollständig entkernt. Beide Außenfassaden waren komplett eingerüstet. Der Unternehmer führte die Zimmererarbeiten gemeinsam mit einem Bauhelfer im Dachgeschoss aus. Hier befand sich direkt neben der Wand eine Bodenöffnung für eine Treppe mit den Abmessungen von ca. 2 m Länge x 1 m Breite. Diese Öffnung lag über einer bestehenden Holztreppe, die vom Erdgeschoss ins Obergeschoss führte. mehr

19.03.2014

Maschinenunfälle vermeiden

Ein Lehrling schildert seinen Arbeitsunfall, der bei korrekter Einweisung durch die Verantwortlichen auf der Baustelle hätte vermieden werden können. Am Ende des Newsletter finden Sie daher auch zahlreiche Hinweise, was Sie als Unternehmer tun können.

Der Unfallgeschädigte berichtet von seinem Unfall: „Mein Name ist Ferdi Krüger (Name wurde von der Redaktion geändert) und ich bin vier Wochen vor meinem Unfall 18 Jahre alt geworden. Ich bin Lehrling in einem Zimmereibetrieb und sehr glücklich über diesen Ausbildungsplatz. Es war schon immer mein Wunsch, einmal als Zimmerer arbeiten zu dürfen. Der Umgang mit Holz und den Maschinen sowie die abwechslungsreichen Arbeiten in der Werkstatt wie auf der Baustelle - all dies haben mich gereizt, diesen Beruf zu erlernen. In der überbetrieblichen Ausbildung habe ich bereits am Maschinenkurs für Zimmerermaschinen teilgenommen. Dort hat man uns beigebracht, wie man mit den stationären Maschinen in der Werkstatt und mit Handmaschinen richtig umgeht. mehr

25.02.2014

Tödlicher Absturz eines Auszubildenden

In diesem Newsletter wird ein Unfallhergang geschildert, der hätte vermieden werden können, wenn der Unternehmer seinen Verpflichtungen zur Arbeitssicherheit nachgekommen wäre.

Ein Zimmereibetrieb hatte den Auftrag, die Zimmerer- und Dacharbeiten an einer neuen Sporthalle auszuführen. Die Montage der Dachbinder (Brettschichtholz) erfolgte mittels Autokran und Hebebühnen. Nachdem die Dachbinder montiert waren, wurden vorgefertigte Holz-Sandwich-Tafeln (Schallschutzelemente) auf den Bindern verlegt. Darüber sollte später die Dachabdichtung aufgebracht werden. Zum Unfallzeitpunkt waren zwei Zimmerergesellen und ein Auszubildender vor Ort tätig. mehr

11.02.2014

Vermeidung eines Durchsturzes durch Holzfaserplatten

In regelmäßigen Abständen berichten wir über einen Unfallhergang und zeigen, wie er hätte vermieden werden können.

Herr A. war mit der Verschalung einer Dachfläche in einem Rohbau betraut. Das Bauwerk war komplett mit einem Fassadengerüst inklusive eines Dachfanggerüstes umschlossen. Die Dachneigung der Dachfläche betrug ca. 28 Grad. Absturzhöhen ins Innere des Bauwerks betrugen ca. 3,5 m bis ca. 5 m. Eine Sicherung gegen Absturz nach innen war nicht vorhanden. Das Achsmaß der Sparren betrug ca. 0,75 m. mehr

Ergebnisse 57 bis 63 von insgesamt 66

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Arbeitsschutzprämien

Die BG BAU fördert ausgewählter Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz! Folgende Präventionsmaßnahmen werden von der BG BAU bezuschusst und prämiert.

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